Der Zwilling

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Mein Zwilling liegt auf dem Bett. Und liest
Märchen. Oder, Er sitzt am Computer. Und
schreibt Gedichte. Und Er mag Gespräche, über
Clowns. Und ich erzähle Ihm, von meinem
Leben. Wie ich täglich, zur Arbeit gehe. Um
mir ein Haus zu bauen. Und wie ich für den
Urlaub spare. Und die Raten, für mein Auto,
bezahle. Und wie hart dieses Leben ist. Und
will Ihm das erklären. Aber dann denke ich
mir: „Kann sein er hat recht!“ Und führt,
von uns Beiden, das bessere Leben. Und ich
höre Ihm zu!



Mein Zwilling hilft in einer Suppenküche.
Und den Armen, wenn immer Er kann. Und
redet gerne mit Bettlern. Und mag Bücher.
Und liebt einfach die Menschen. Und ich
erzähle Ihm, von meinem Leben. Wie ich in
Parteien engagiert bin. Und pol. Diskussionen
führe. Und bei Demonstrationen mit mache.
Und etwas verändern will. Und will Ihm
das erklären. Aber dann denke ich mir. Kann
sein er hat Recht. Und er bewirkt, da wirklich
etwas. Mit seinem Leben. Und ich höre Ihm
genau zu!



Mein Zwilling hat eine eigene Welt. Und Er
sieht was dem Mensch fehlt. Und malt Sterne
bunt. Und Er sieht, wie kalt der Mensch
denkt. Und stellt Blumen auf den Tisch.
Und Er sieht, was der Mensch will. Und lässt
Luftballons fliegen. Und ich beobachte Ihn.
Und, die Welt ist das Paradies. Und ich
sehe keine Armut. Und Augen die immer
lächeln. Und ich beginne das Leben neu.
Spaziere durch Parks. Und alles ist voller
Wunder. Und die Welt ist mein Zwilling.
Und ich umarme die Liebe!



(C)Klaus Lutz


Ps. Am 22.10.2016 um 17:41 Uhr zuerst auf:
www.e-stories.de veröffentlicht!

Informationen zum Gedicht: Der Zwilling

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29.10.2016
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