Der Funke

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich möchte ihn fragen: „Die Wohnung hat siebzig Quadratmeter!
Was gibt es da, sechs Monate, zu renovieren? Fast jeden Tag und
jede Nacht!“ Ich denke mir aber: „Jemand der eine ewige Zeit so
werkelt! Somit die Leute ständig stört! Dabei nur Unruhe stiftet!“
Was würde so ein Mensch antworten? Nichts mit Sinn. Denn, er
ist, ohne Plan, für das Leben! Und das ist der Wahnsinn den
er lebt. Und die Wohnung die er renoviert!

Also, sitze ich hier im Zimmer. Und denke mir: „Wie kann ich
diesem Mensch helfen?“ Regeln für sein Leben, hat er keine.
Wege, die aus seinem Wahnsinn führen, hat er keine. Ideen mit
denen er besser plant, hat er keine. Wie er die Leute nervt merkt
er nicht. Wie sein Leben nur Irrsinn zeigt sieht er nicht. Er kennt
dieses Leben nur so. Er ist da der Held. Der Sieger über jede
Kultur. Über die Vernunft die so stirbt!

Ich denke mir jetzt: „Dieses ganze Chaos braucht klare Gedanken!“
Das könnte, jeden Tag, die Rettung sein. Das könnte, dem Leben
wieder Frieden geben. Das könnte, den Krieg mit dem Wahnsinn
beenden. Den Funken an Licht finden. Der jedem Mensch die
Klarheit gibt. Mit der er die Kultur und Freiheit sieht. Mit der auch
ein Nachbar das Leben achtet. Den Mensch, der nur Frieden will.
Den Mensch, der neben ihm wohnt!

So werde ich ihn an die großen Denker erinnern. An die Rücksicht
auf andere Menschen. Ohne die das Leben keinen Wert besitzt. An
das Mitgefühl für den Mensch. Ohne die jeder Tag nur zerstört. An
die Freiheit von jedem Mensch. Ohne die jeder Mensch nur vegetiert.
An den Willen von jedem Mensch. Ohne die der Mensch nichts wagt.
So werde ich ihn, bei meinem Nachbarn, finden. Diesen Funken an
Vernunft. Für den Frieden im Haus!

(C)Klaus Lutz



PS. Am 3.2.2022 um 20:49 Uhr
die Copyrights gesichert!

Informationen zum Gedicht: Der Funke

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17.04.2022
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