Das Datum

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Am zweiten Juni wurde noch nie ein Mensch
geboren. Die Philosophen wissen es! Das wird
nicht so bleiben. Und dieses Datum wird es sein:
„Der Tag wo die Wahrheit erscheint!“ Und es sagt!
Hört nicht auf die Psychologen. Und ihr werdet
glücklich. Hört nicht auf die Politiker. Und die
Welt wird paradiesisch. Hört nicht auf die Pfarrer.
Und ihr werdet Gott begegnen. Hört nicht auf die
Lehrer. Und ihr werdet Wunder erleben. Liebt!
Und lebt euer Leben. Und die Kunst zeigt euch
die Freunde!

Am zweiten Juni wurde noch nie ein Mensch
geboren. Die Philosophen wissen es! Das wird
nicht so bleiben. Und dieses Datum wird es sein:
„Der Tag, wo die Wahrheit erscheint!“ Und es sagt!
Redet mit euren Freunden. Und das Leben ist
herrlich. Lebt für eure Familie. Und jeder Tag
gibt das beste. Lächelt mit dem Leben. Und die
Welt erklärt warum sie ist. Denkt mit jedem
Schritt anders. Und eure Reise bleibt interessant.
Glaubt! Und lebt euer Leben. Und das Herz
zeigt euch die Schätze!

Am zweiten Juni wurde noch nie ein Mensch
geboren! Die Philosophen wissen es! Das wird
nicht so bleiben. Und dieses Datum wird es sein:
„Der Tag, wo die Wahrheit erscheint!“ Und es
sagt! Gebt jedem Tag was ihr wisst. Und die Zeit
wird euch lieben. Seht in jedem Mensch etwas
besonderes. Und das Leben bleibt lebendig.
Lasst jeden Satz mit euch spielen. Und ihr findet
das Leben neu. Lasst jede Idee reisen. Und euer
Denken wird nie grau. Hofft! Und lebt euer
Leben. Und der Himmel zeigt euch den Engel!

Am zweiten Juni wurde noch nie ein Mensch
geboren. Die Philosophen wissen es. Das wird
nicht so bleiben. Denn jeder Mensch weiß. Jeden
Tag kann das Leben neu geboren werden. Der
zweite Juni zeigt es. Mit ihm wird die Musik
neu geboren werden. Mit ihm wird die Malerei
neu geboren. Mit ihm wird die Kreativität neu
geboren. Mit ihm wird die Welt neu geboren.
Und der zweite Juni sagt nur: "Sei Du der
Mensch der heute neu geboren wird! Lebe!
Und gebe alles was Du hast. Und jeder Tag zeigt
Dir das Glück!

(C)Klaus Lutz





Ps. Am 7.7 um 12:48:48 Uhr
die copyrights gesichert!


Dickmanns


Zur Zeit nimmt mir meine Querschnittlähmung alle Kraft. Und auch die Leukämie. Ich nehme also die Restkraft zum Schreiben von Texten. Im Augenblick kann ich also keine Kommentare abgeben. Ich nehme jeden Tag eine Tablette wegen der Leukämie. Imbruvica heißen die Dinger. Die erhalten mich noch etwas auf dieser Welt. Mit viel Glück. Also, hat es für mich Vorrang zuerst meine Ideen umzusetzen. Das bleibt ein lebendig erhaltender Nervenkitzel. Gelingt es mir meinen Ansprüchen gerecht zu werden. Finde ich eine Sprache mit der die Ideen treffend wieder gespiegelt werden. Und finde ich auch die passenden Worte und Sätze dazu. Wenigstens annähernd. Das ist es mit dem ich ,jeden Tag, überlebe. Anders würde ich in Langeweile versinken. Diese Behinderung zwingt mich manchmal Monate, im Bett, zu verbringen. Ich habe keine Familie. Behinderte haben auch selten Freunde. Das ist das Leben. Neben der Behinderung die Zeit, die sinnvoll gelebt werden will. Die unter diesen Umständen verlangt die Prioritäten richtig zu setzen. Ich beschäftige mich auch nicht mehr mit Dickmanns. Und dem Rezept mit Streuselkuchengeschmack. Ich war dem perfekten Rezept ganz nah. Die Streusel haben den Backofen immer überlebt. Nur von den Dickmanns war nichts mehr übrig. Eins von den Problemen die ich in anderen Zeiten gelöst habe. Immer nach eins bis zwei Flaschen Erdbeersekt. Die Entwicklung der vollkommenen Dickmanns bleibt so ein Traum. Schuld daran ist mein Magen. Der einfach keinen Erdbeersekt mehr verträgt. Ich habe auch meine ganze Vorstellungskraft spielen lassen. Dickmanns mit Streuseln und Streuselkuchengeschmack. Wie könnte da die erfolgreiche Umsetzung aussehen. Ich habe das auch mit der Kühltruhe probiert. Streusel auf die Dickmanns. Dann in einem Schock eingefroren. Dann bleiben aber nur Streuselkuchenlutschdickmanns übrig. Was so eine Sache ist Dickmanns mit Streuselkuchen zu lutschen. Anstrengend! Nur für Body Builder Zungen geeignet. Gut trainiert und alle Härten des Lebens gewöhnt. Die Muskelzunge für die Eisdickmanns mit Streusel. Die trainierte Zunge die jedes Lutschen übersteht. Ich denke die Idee mit dem zweiten Juni ist nett. Ich bin auch jetzt der Sprache nahe die ich anstrebe. Ich muss nur all meine Konzentration nehmen. Und werde in einigen Monaten so meine Texte schreiben. Die Sprache wie ein ruhiger Fluss. Still ohne Aufregung fließt er zum Meer. Er scheint keine Kraft und Tiefe zu besitzen. Und einfach nur da zu Sein. Jede Mikrobe fühlt sich stärker und mächtiger als Er. Er findet vor niemandem Respekt. Und keiner hat auch nur einen Funken an Achtung vor Ihm. Jeder sieht zwar wie breit dieser Fluss ist. Was er an Wasser bewegt. Wie er jeden Tag einfach nur da ist. Wie er nur Ruhe zeigt. Wer aber einen Fuss in ihn setzt. Der bemerkt eine göttliche Kraft. Eine Kraft die nicht zerstört. Eine Kraft die nur warnt. Eine Kraft die in Schranken verweist. Ohne Worte. Nur mit ihrem Sein. Dann lässt er den Fluss in Frieden. Und wendet sich wieder seinem Leben zu. Der Fluss hat eben ein Geheimnis. Es ist seine Stille. Seine Weite. Diese Sprache die sich nur den Wissendem erschließt. Dem Mensch der das göttliche im Leben erkennt. Da er vom Fluss und von den Dingen lernt. Und die Welt nicht besiegen will! (C)Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Das Datum

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02.11.2020
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