Ich bin nicht gern allein

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Langner
Wenn ich getrennt von Dir bin hat der Tag mehr Stunden
Und jedes Mal vermisse ich dann die Geburtsurkunden
Aus der gemeinsamen Vergangenheit.
Und manchmal war ich sicher, uns vergaß die Zeit.

Ja auch die Melodien sind auf einmal neu
Und alle Worte sind jetzt nicht mehr wortgetreu.
Sie können nicht mehr sagen, was sie sagen wollen
Sie sprechen jetzt nur noch in Nebenrollen.

Ja, dann vermisse ich Dein unbeschwertes Lachen
Das mir so hilft beim unbeschwerten Weitermachen
Ich will das so genau doch gar nicht wissen
Doch ich beginne Dich schon furchtbar zu vermissen.

Wenn Du nicht da bist kann ich nur alleine Tanzen
Na klar erzeugt das dann auch Dissonanzen
Wenn ich versuche ganz alleine weiterleben
Dann passt das nicht zu uns’ rem Seelenleben.

Wenn Du nicht da bist klingen meine Frühlingslieder
Nicht mehr beschwingt, sie klingen richtig bieder
Mein ganzes Leben ist auf einmal ganz banal
Und ich empfinde alles nur noch katastrophal.

Ich bitte Dich ganz einfach komm zu mir
Komm, bitte komm, sonst komme ich zu Dir.
Ich sehne mich nach Dir, ja ganz genau
Ich sehne mich nach meiner Lieblingsfrau!


Don, 2013-04-10

Informationen zum Gedicht: Ich bin nicht gern allein

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04.11.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Langner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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