Mondnacht

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Schatten zittern an den Wänden,
silbern fließt des Mondes Schein,
dieser Zauber sollt´ nie enden,
in Gedanken und allein,
wärmt die Stille meine Seele,
spendet Hoffnung, Trost und Mut,
dass sie sich nicht allzu quäle
und der Zweifel stille ruht…

Freunde, die der Tod genommen,
sind mir plötzlich wieder nah
und ich heiße sie willkommen,
Mondnacht, du bist wunderbar.

Sind die Träume auch vergänglich,
schenken sie der Wehmut Rast.
Süßer Rausch, du bist verfänglich,
nimmst von mir des Lebens Last.

Wenn das Mondlicht sanft entschwindet
und der neue Tag erwacht,
wünsch´ ich, dass sich wiederfindet,
was die Träume mir gebracht…

Informationen zum Gedicht: Mondnacht

86 mal gelesen
01.07.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Enser-Schlag) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige