Jan-Otto, der Tollpatsch Teil 1

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
„Du hattest Zeit, Dich auszuruh’n,
jetzt musst Du endlich mal was tun!“
So spricht Papa in ernstem Ton
zu dem Jan-Otto, seinem Sohn.

Jan-Otto weiß schon, was er will.
Frisör – das ist sein Lebensziel.
So fängt er an bei Meister Jean,
in dessen edlem Haar-Salon.

Doch bald – oh weh! – ist es passiert.
Die Trockenhaube explodiert!
Der Stecker war wohl etwas nass…
Jan-Otto, der wird leichenblass…

Frau Büttelborn sitzt starr vor Schreck,
denn ihre Haare…ALLE WEG!
Verbrannt bis auf des Kopfes Haut,
und Meister Jean? Der weint sehr laut…

Er fleht um Gnade und Verzeih’n,
Frau Büttelborn flucht ungemein,
verklagt den Jean auf Schmerzensgeld,
um seinen Ruf ist’s schlecht bestellt.

Der Meister wirft den Lehrling raus,
Jan-Otto sitzt erneut zu Haus‘.
Die Mutter weint, der Vater schreit…

Der Dichter braucht nun etwas Zeit
bis er den zweiten Teil vollbracht.
Bis dahin: Gebt gut auf Euch acht!

Informationen zum Gedicht: Jan-Otto, der Tollpatsch Teil 1

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12.08.2014
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