Herz in Not

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Dunkle Wolken, dunkle Seele,
oh, wie weh mein Herz mir ist.
Kurzes Glück, das ich mir stehle,
Worte, die man nie vergisst.

Kalter Regen, heiße Tränen,
salzig auf der wunden Haut.
Wassertropfen, wie Fontänen,
viel zu lange aufgestaut.

Schwarze Schatten, bunte Scherben,
über mir ein Lichtermeer.
Nur Gefühle, die bald sterben,
Ängste, lähmend, kalt und schwer.

Spitze Dornen, weiche Blüten,
Rosen, die wie Blut so rot.
Möge mich der Herr behüten,
in der allergrößten Not.


© Kerstin Mayer 2024

Informationen zum Gedicht: Herz in Not

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05.04.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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