Herbsttage

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Es weht der Wind, die Blätter fallen,
es kommt der Sturm mit kalter Hand.
Die Welt ist grau, die Nebel wallen,
ein Schleier legt sich übers Land.

Ganz leis wird alles sich verwandeln,
was grün war wird nun braun und rot.
Es scheint ums Ende sich zu handeln,
und doch ist die Natur nicht tot.

Das Laub liegt still auf allen Wegen,
die Bäume sind bald kahl und leer.
Dann wird der Wald sich schlafen legen,
er braucht die Ruhe nun so sehr.

Die warmen Tage sind vergangen,
was man schon ahnte, wird nun wahr.
Der Herbst hat wieder angefangen,
bringt Stillstand für ein halbes Jahr.


© Kerstin Mayer 2009

Informationen zum Gedicht: Herbsttage

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03.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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