Meine Nerven

Ein Gedicht von Karl Wilhelm Sallhofen
Ich verliere meine Nerven

Immer öfter verliere ich meine Nerven,
beginne schon mit Sachen um mich zu werfen.

Meist wenn mir etwas nicht mehr gelingt,
was mir sonst keinen Schweiß abringt.

Das Hemde, dass ich sonst in Windeseile zuknöpfte,
dauert jetzt Weile um Weile,
ich raste aus, da bleibt nichts mehr heile.

Oder wenn ich schreibe,
jedes 2te Wort muss ich korrigieren,
ohne dass ich übertreibe.

Dann schwillt mir der Kamm,
ich werde wütend,
haue auf den Tisch
und frage mich manchmal selbst,
„bist Du nicht mehr ganz frisch?“

Doch was soll´s,
ich kann ja nichts dagegen machen,
Andere werden sowieso darüber lachen...

Copyright @Karl Wilhelm Sallhofen

Informationen zum Gedicht: Meine Nerven

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19.09.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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