Das schwarze Loch 2

Ein Gedicht von Karl Wilhelm Sallhofen
Ich konnte eben nicht mehr gehen,
blieb einfach auf einer Stelle stehen.

Kam gerade vom Einkaufen,
brauchte nur ein paar Schritte
um ins Haus zu laufen,
doch wie festgefroren blieb ich stehen
und hoffe niemand hat´s gesehen.

Auch das Kochen muss ich bald lassen,
darf keine Messer mehr anfassen,
denn das wird für mich, da bin ich ehrlich,
durch die Hampelei langsam zu gefährlich.

Manchmal packt mich echt die Wut
und ich fluche laut, das ist nicht gut.
Immer öfter überlege ich, warum hat es mich getroffen,
ich hab doch nichts verbrochen oder doch?
Schon wieder falle ich ins schwarze Loch.

Informationen zum Gedicht: Das schwarze Loch 2

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03.12.2022
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