traurig aber wahr

Ein Gedicht von Karin Jünemann
wieder landen Tränen auf ein leeres Blatt Papier
ursprünglich waren Es mal Träume
verstorben da Missverständnis und Gefühlskälte Überhand genommen haben
daher manche Fantasiewelten verstarben
unter falschen Vorgaben
zurückblieben Narben und Wunden
wie in vergangenen Stunden
festgebunden in jener Seelenschnur
der weiteren Lebensspur
Zeichen und Signatur
der aktuellen Denkweise und Lebensuhr
tiefgreifend ans Herz gehend
mit dem Wind wehend
abgetrennt und abgetrieben
im Treibsand der tausendfachen Emotionen
und deren Erwartungen unerfüllt in Sehnsucht und Erwartungshaltung verblieben
je nach der Anderen Belieben oder Vorlieben
tief verletzt und zugesetzt
umgesetzt in diesem oder jenen Gedankennetz
gefangen und verfangen im inneren Ich
ohne Rücksicht auf Verluste
immer wieder neue Gelüste des neuen Zeitgeistes
abgetreten und benutzt
ausgenutzt und Flügel der Fantasie gestutzt
abgestürzte Seelenmauern
geduldiges Überdauern
Erschauern
mit Herzbeben und Gänsehautfeeling
immer auf eigenen Profit bedacht
jeder sich selbst der Nächste
dabei sind wir Alle nur Gäste
notfalls essen wir auch so manche Reste
nicht nur immer prunkvolle Feste
machen selbst aus Nix das Beste
bis zur letzten Wende
dem Lebensende

Copyright.:K.J

Informationen zum Gedicht: traurig aber wahr

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09.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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