Ist wohl so...
            
            
                Ein Gedicht von 
Karin Jünemann
            
                Altwerden ist kein Honigschlecken
Der Schmerz lauert in allen erdenklichen Ecken    
Die Hände beginnen grundlos zu zittern    
Die glatte einst junge Haut fängt an zu ,,knittern"  
Worte irgendwie verlieren ihren Sinn und Bedeutung  
Vergesslichkeit ist angesagt  
Da der Zahn der Zeit an Einem nagt  
Langsam aber sicher man verzagt  
Da jeder einzelne Moment zur angesagten Qual wohl ,,tagt"  
Man friert obwohl Es warm ist    
Da Gefühlskühle sich ausbreitet  
und voranschreitet  
Jeder einzelne Schritt mühsam und beschwerlich    
Irgendwie ist Es als wenn man innerlich zusammenbricht    
Sucht Trost und Zuversicht    
Taucht in die Bäder der Sehnsucht und Erinnerung    
Denkt an was war    
Dennoch kommt diese Zeit wohl niemals zurück    
Bleibt immer wieder ein Teil des Lebens, als kleines Puzzlestück  
Immer wieder neue Herausforderungen und Aufgaben    
Welche sich ergänzen und wandeln zu Chancen auf eine Fortführung der Lebensreise    
Immer weiter immerzu mit Wanderungen der besonderen speziellen Weise    
Eingebettet zwischen Fantasien und deren Träume    
Getragen wie auf unsichtbaren Flügeln    
Selbst bei steinigen und beschwerlichen Wegen und Hügeln    
Langsamer und vorsichtiger    
So wird Es auch gut gelingen    
Um Gutes abzugewinnen
Ja auch weiterhin gute Gedankennetze zu verspinnen 
Höre in der Nähe so manche Vöglein singen    
Ein schönes kleines Stelldichein    
Ja wunderbar geborgen und für wahr sehr fein
Danke liebes Dasein 
Copyright.: K.J