Gute alte Zeit wo bist du entschwunden?

Ein Gedicht von Karin Jünemann
Gute alte Zeit wo bist du entschwunden?


Vorgefunden wie vorgeführt  nur tiefe klaffende Wunden
und nicht verheilbare Narben
Träume und Fantasien darin verstarben
Durch falsche Vorgaben  des aktuellen gemeinen neuen Zeitgeschehen
Langsam aber sicher werden wir wohl als
Sklaven des neuen Zeitgeist unseren Lebensweg begehen
Welcher uns in seine Schranken unterweist
Barrieren in unsichtbarer Uniform aufweist
Echt irgendwie regelkonform zumeist
unsere Lehren aus den Kindertagen und deren Moral oder sonstiges Erlernte ist so oft untergraben
Sich an Machtstreben und dessen Gier sich darab ernährt
Was früher hatte sich bewährt
Heutzutage wohl eher unter den Teppich gekehrt
Da man Neues bekommt gelehrt
Jeder Einzelne nicht mehr viel zählt
Denkbar falsche Umgangsart gewählt
Da eher Raffen
bis zum Umfallen notfalls Gürtel enger schnallen
angesagt ist
Lästerhaftes Lachen und Ablästern vor vorgehaltener Hand und Vorverurteile mit dessen andere böswilligen Sachen
Gaffen wie bonierte Affen
Reformiert und abserviert
Degratiert
Nummer unter Vielen
Gefühle ohne Raum und Zeit abdriften in ferner Liefen
Möchte Es nicht vertiefen Dennoch frage ich mich ernsthaft:
Wohin soll Das nur führen?
Bezahlen für etwas Zärtlichkeit oder Berühren?
Echt niederträchtige Sorte welche sich da langsam aber sicher sich hervorheben tut und man so viel zu oft kann verorten.
Das ist echt nicht mein Ding
Auch wenn ich dann für Viele bin ein Sonderling
Ich bin ich
So bleibe ich.

:copyright: K.J

Informationen zum Gedicht: Gute alte Zeit wo bist du entschwunden?

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25.07.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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