Der Abschied kam zu schnell

Ein Gedicht von Karin Jünemann
Schwermütig schaut ein älterer Herr
Sein Blick tränenblind auf seine Rosenhecke schweift 
Seine Hand langsam aber sicher zittrig und etwas versteift 
Sein Haar etwas mit den Jahren lichter und grauer geworden 
Dennoch sein Hinterstübchen ist angefüllt mit lieben Erinnerungen welche tiefgründig Sehnsucht erwecken 
So denkt er gerade an seine große Liebe 
Er einst hatte Viele, der jetzt langsam verstaubten gar verwelkenden Rosen im großen Strauß hatte er einst verschenkt 
Als Nachfolger des Rosenkavalier's 
Zeigte sich so die dankbare Zier 
Der feinsten aller Blumen 
Nun möchte er sie nutzen als Hoffnungskrumen 
Ja voller Sehnsucht und Vorfreude auf das Wiedersehen 
Denn Es wird langsam jeder einzelne Schritt und Atemzug beschwerlich 
Er fühlt so wirklich das nahende Ende seiner Lebensreise 
Irgendwie freut er sich seine Liebe wieder zu sehen 
Sie in die Arme zu schließen 
In jenem entfernten Ort 
Dazu bedarf Es keinem weiteren Wort 
So setzt er allein seinen eingeschlagenen Weg fort 
Trifft so manche Leute 
Lieber Gruß ist manchmal auch dabei 
Doch letztendlich doch kein wahrer Trost 
Ich kann Es gut verstehen und nachempfinden 
Da ich auch meine Lieben versuche wieder zu finden 
Denke wir werden uns bestimmt im Jenseits wiederfinden und auch die Lieben 
Das steht in meinem Herzen fest geschrieben 
So kommt unsere Zuversicht 
Die lässt uns nicht im Stich... 
Nein sie verlässt uns nicht 


Copyright.: K.J

Informationen zum Gedicht: Der Abschied kam zu schnell

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02.10.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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