Könnt ich ihn doch nur einmal sehn

Ein Gedicht von Karin Grandchamp
Wie er aussieht, das weiß ich nicht,
ich habe ihn noch nie gesehn.
Es heißt, dass es ihn wirklich gibt,
doch Zweifel oft in mir bestehn.

Warum hilft er uns Menschen nicht,
sooft wird er gebraucht auf Erden.
Er, der doch so allmächtig ist,
ich werde nie aus ihm schlau werden.

Wie soll ich denn an etwas glauben,
das es eventuell nicht gibt.
In allen Schriften kann ich schauen,
echte Beweise find ich nicht.

Ich fühl mich zu ihm hingezogen
und bete vor dem Schlafengehn.
Vielleicht weil man mich so erzogen,
könnt ich ihn doch nur einmal sehn

Informationen zum Gedicht: Könnt ich ihn doch nur einmal sehn

66 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
19.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Grandchamp) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige