Jahreszeiten

Ein Gedicht von K Albert
Leichte Winde Gräser bücken,
während Kinder Blumen pflücken,
Sonne durch die Wiesen zieht,
wenn der Winter vor ihr flieht.

Ein Unschuldshauch liegt über'm Land,
seit die Kälte hier verschwand,
nun Erdbeerfelder rötlich scheinen,
und Herz und Seel' und Geist vereinen.

Bald die Sonne dichter kreist,
mit Wärme jeden Mensch umschleußt,
die Welt trägt stolz ein neues Kleid,
und Seelen tanzen neu befreit.

Tiere schwimmen laut im Fluss,
weil Wasser sie nun kühlen muss,
Menschen-senkt die Wimpern nieder,
und genießt solch Sommerlieder.

Gierig braune Äste klauben,
Wärme sie mit Kraft nun rauben,
erste Winde Stille füllen,
insgeheim nach Sonne brüllen.

Bunte Blätter umher fliegen,
Bienenschwärme schnell besiegen,
Herbsteszeit greift still nach jedem,
vorbei ist's mit dem Sommerleben.

Weiche Flocken Land belegen,
eisig kalt nach oben streben,
zeigen weihnachtliche Pracht,
nun hat der Schnee die ganze Macht.

Im Hause süßer Plätzchenduft,
ein' jeden in die Küche ruft,
Schnee umhüllt der Bäume Kronen,
lässt obenauf den Winter thronen.

Informationen zum Gedicht: Jahreszeiten

2.096 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,0 von 5 Sternen)
-
20.04.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige