Abschied

Abschied

Der schöne Rausch mündet von der Zeit verschlungen
Taumelt entfesselt durch leere Räume.

Ein wenig schweigsam sind die Lippen geworden
Unter diesem unaufgeräumten Himmel

Wo doch eigentlich die Ordnung die Herrscherin ist

Ein Fallen über die Grenzen zwischen Gestern und Heute
Ein ungewollter Abschied

So glatt und eben liegt das Meer
Ein Glas leergetrunkener Gefühle

Der fieberrote Mund nimmt den letzten Kuss vom Lippenpaar

So nah ward die Ewigkeit nie gedacht
Ein stiller Krieg in Friedenszeiten

Im Augentau ein buntes Prisma
Verschmolzen zu farbenprächtigen Jahreszeiten

So ziehen die schläfrigen Töne hin zu ihrem letzten Winter

Informationen zum Gedicht: Abschied

41 mal gelesen
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12.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Skupniewski-Fernandez) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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