Greisenkind, schlaf.

Ein Gedicht von John Benedict WRight
Greisenkind, schlaf. Der Menschheit
Sei ein Kreuz bereitet
Der Prozess ist eingeleitet
Das Urteil ist klar.

Du kommst mit deinem
Stahlverstand, mit deiner
rostigen Eisenvernunft
und verkündest.

Verkündest du eine
halbe Wahrheit?
Wie geht das schon?
Antinomie.

Mensch und Menschheit
Schwierige Angelegenheit
Blind sind die einen
Und taub die meisten

Rissig sind deine Lippen
Rede nicht, öffne dein
Predigergerät nicht
Es würde brennen, bluten.

Glaube weiter, es wird
nur helfen können
Der Mensch lässt dich
in Ruhe. Du bist
Spott der Menschen
doch unberührbar
ist dein Stahlverstand.

Dein Mondauge
es kühlt die heiße
Stirn. Ermüdet
ist der Mensch
Ruhe dich aus
Predige nicht
Gedulde dich.

Du bist der
der führt, wenn
Andere es vorziehen
zu folgen.

Informationen zum Gedicht: Greisenkind, schlaf.

2.039 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
12.09.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige