Vom Sammeln

Ein Gedicht von Johanne Thomsen
Ich habe meinen
Traumfänger
ausgeworfen
und jage
Fantasien und Illusionen
hinterher
In dieser
Freiheit
kann ich sein
und finde Ruhe
muss nicht
hasten
halte inne
betrachte
jeden einzelnen
Traum
und wenn er
mir gefällt
kommt er
in meine Gedanken
und darf weiterleben
So mancher Traum
ist mir
schon entwischt
wie Seifenblasen
die in schillernden
Farben
durch die Lüfte
schweben
und zerplatzen
So schaue
ich ihm
traurig nach
und suche
Trost in
den Welten
der Erinnerung
wo Träume
Vergangenheit sind
und Kindertage
nicht zurückkommen
Wo Prinzessinnen
auf Erlösung warten
und Frösche
nicht wach geküsst werden
Dort gibt es
kein Zurück
Das Gewesene
kennt keine Zukunft
und
kann nur weiterleben
wenn ich es nicht vergesse
Johannne Thomsen

Informationen zum Gedicht: Vom Sammeln

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18.10.2018
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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