wenn der Strohhalm winkt

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
nicht alltägliches in der Notaufnahme


"Sie haben sich ein Bein gebrochen!"
"Wir nehmen Sie stationär jetzt auf!"
Er sprang dann auf, wie halt gestochen.
"Kommt nicht in Frage!"Er stand drauf.

Auf dem gesunden Bein halt noch,
knickte um, das brach dann auch.
"Nix da!"Schwer war`s, weil er kroch,
doch hob ihn an dann, seinen Bauch.

Stand im Handstand."Wo geht`s raus?"
Man war schockiert, er hin zur Türe,
auf Händen, dann ein Schreck, oh Graus,
eingeklemmt von dieser da, man zittiere.

Ja, zittiere sein Kommentar hier nicht,
er brach sich auch die letzten Stützen,
sowie den"Dämpfer"da, über`m Gesicht,
denn auch der Schädel ging in die Grützen.

Die Einsicht kam, obwohl recht spät,
und ne"Großverpackung"gibt`s jetzt eh.
Er sah dann ein daß nichts mehr geht.
"Meine Nase!"Er noch."Die tut so weh!"

Informationen zum Gedicht: wenn der Strohhalm winkt

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19.06.2016
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