Streit um ein "Schnäppchen"

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
und welch ein Kontrast im Kaufhaus da



weisse Haare, schwarzer Gürtel

Zuschlagen muss man und sofort,
gibt`s da ein"Schnäppchen", er vor Ort.
Und wahrlich hat er zugeschlagen,
im Pulk da, auf"die Zwölf"und Magen.

Und nicht nur er, auch Kontrahenten,
die sich nicht vom Willen trennten,
das"Schnäppchen"sich einzuverleiben,
drum um den Stand ein"reges Treiben".

Sogar zum Verlust von Eigentum,
kam es dann, sah man sich um.
Haarbüschel lagen rum, auch Zähne,
und es lief auch manche Träne.

Man legte sich ins Kreuz schon arg,
für`s"Schnäppchen"und der Pulk wurd karg,
bis nur ein Muttchen noch und er,
da aufrecht standen, er nur schwer.

Das Muttchen schloss am End den Kauf,
er raffte sich zwar nochmal auf,
doch nur um bequemer wohl zu liegen?
Tat man den schwarzen Gürtel kriegen?

Irgendwann wohl, also der Vorteil groß
das Muttchen zog dann mit ihm los,
dem"Schnäppchen", was er vom Boden sah,
mit Karatepose zu ihm und:"Haahh!"

Informationen zum Gedicht: Streit um ein "Schnäppchen"

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06.11.2016
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