nichts Besonderes

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
nur sechs "Kleinigkeiten"




der erste Weg zur Besserung

die Einsicht

Ein Gewitter zog einmal auf,
er sah nach oben und dann das.
"War`n Fehler!"Meinte er darauf.
"N großer Fehler, mein Gesicht wurd nass!"




den Weg gekreuzt


aber es brachte gar nichts

Schrie er ne Schnecke da doch mal an
und seine Stimme wurde lauter, greller.
Die verzog sich gleich nach"drinnen" dann,
doch`s"Häuschen"wurde auch nicht schneller.



das ist doch schon mal was

eine neue Klausel


Info für Fussgänger

Ja, wird man bei "grün" mal überfahren,
so tut`s jetzt im Verkehrsrecht heißen,
darf man, braucht nicht mit Worten sparen,
ohne Konsequenzen sein Maul aufreißen.



und doch gab`s noch ne Steigerung

Autoritätsuntergrabung

Vorarbeiter:"Grölen Sie meine Leute nicht an,
so geht das nicht Chef!"Und dann ein Blick,
zurück, der schlimmer wohl sein nicht kann.
Oder?"Ja, sorgen Sie lieber für Bier und Musik!"



auf dem Patentamt

"Muss ich leider ablehnen!"

"Also ihre Erfindung in allen Ehren,
aber..mein Gott"keuch"wo sind Sie denn?"
"Man würde sich über den Rauch beschweren,
tut mir leid!""Kann Sie immer noch nich erkenn!"



ein Wetterfrosch im Glas

auf und für den Arsch


alles stimmte (bis auf den Halt)

Der Frosch im Glas erklomm die Sprossen,
der Leiter, kam herabgeschossen,
Also für den Arsch war sein Gekletter,
ja und genauso auch das Wetter.

Informationen zum Gedicht: nichts Besonderes

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16.10.2016
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