man hat ja schließlich noch mehr Beine

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
und Einen für Jedes



"Na, auf einem Bein kann man ja nicht stehn!"
"Stimmt ja, dann nehm ich auch noch`n"Klein"!"
"Vorsichtig, fall nich!"Dann war`s geschehn.
"Aaaaaah, man, verdammt, mein Schlüsselbein!"


"Ach, hast ja noch eins, dann muss noch Einer!"
Und da Liegen schlürfte man dann den Dritten.
"Warte, ich helfe dir hoch mal, mein Kleiner!"
"Aaah, oh man, Vorsicht, ich muss doch bitten!"


"Aaah, oh man, glaube ich hab es im Rücken?"
"Mensch, wodenn, zeig mal !""Naja man, hier!"
"Glaub das Steissbein, kann mich nich bücken!"
Ja, was dann berechtigte zu "Nummer Vier".


"Dreh dich mal um!"!Aaah, man tut das weh!"
"Wo denn genau?""Hier, an der Nase, oh man!"
"Wird wohl gebrochen sein, wie ich das seh?"
Worauf man den"Fünften"drauf"kippte"sodann.


"Haste noch mehr Beine?"Kam`s dann irgenwann.
"Weisste, die Flasche ist nämlich jetzt leer!"
Und drunten da zog man die Beine schon an.
Stieß sich das Schienbein dabei und noch mehr.


Ja, wohl oder übel, man war dann so frei,
und hat eine neue dann Flasche"geköpft".
Doch bekannte Beine war`n nicht mehr dabei.
Ausserdem war man auch viel zu"erschöpft".

Informationen zum Gedicht: man hat ja schließlich noch mehr Beine

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14.10.2013
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