hier nur ein Beispiel für ne verletzte Ehre

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
zur Zeit der edlen Ritter

Ja, ne Beleidigung, war damals leicht.
Ein falsches Wort hat schon gereicht,
da zur Ritterzeit, man ließ es besser.
„Was tragt`n Ihr für`n langes“Käsemesser“?

„Bei meiner Ehre, Ihr seid nah der Gruft!“
Hieß es, und`s Schwert kam an die frische Luft.
Und dann ging`s zur Sach,ordentlich vor Ort.
Ja, und nur wegen einem, da falschen Wort.

Und beidseitig hieß es dann.“Nehmt Dies!“
Ja, und man wurde dann erst richtig fies.
„S´ging ja um die Ehre, und rauf auf`s Blech.
Und die guten Manieren, war`n erstmal wech.

Doch kamen wieder, das sei gesagt,
ja, denn das Edle, war ja sehr gefragt,
zur Ritterzeit, als dann vorbei der Zorn,
und einseitig in der Erd, die Sporn.

Informationen zum Gedicht: hier nur ein Beispiel für ne verletzte Ehre

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17.08.2011
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