ein gefährlicher Job in grauer Vorzeit

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
nicht immer, aber es kam vor


heute ist`s humaner

Ja, Köche hatten es damals schwer
die Gemüter zu besänftigen da.
War mit der Kochkunst nicht weit her,
was ja auch kein Wunder war.


Es fehlte an Dies und Jenem halt,
und Gemüter waren schnell erhitzt,
hatte man serviert die Speisen kalt,
der Braten nicht genug"geschwitzt".


"Empfindlich"war`n die Gaumen schon,
war`s halt nicht mehr ganz vorhanden,
das Kausortiment, ein barscher Ton,
hat nicht selten im Raum gestanden.


"Für`n Arsch!"Hieß es oft."Nich gewürzt!"
"Ach, pappellapapp!"Dann nach Ausreden.
Und zu guterletzt noch."Werdet gekürzt!"
Mit anderen Worten, es ging an`s Leben.


Ja, Köche hatten es damals schwer,
man kochte praktisch für sein Haupt,
um in Besitz zu bleiben einmal mehr.
Ging`s in die Hos, wurd`s einem geraubt.

Informationen zum Gedicht: ein gefährlicher Job in grauer Vorzeit

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17.07.2015
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