ein betrogener Betrüger

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
grinsen mit Schneid und Nagezähnen


Ja, stand doch da so`n"Hütchenspieler",
mir drei"Hütchen"und ner kleinen Nuss.
Kennt man ja, streckte aus die Fühler,
und mischte diese, dann war schluss.


Man setzte Geld und musst dann raten,
unter welchem"Hut" die Nuss halt war.
Man verlor natürlich, er tat warten.
und nobel war der Kerl gekleidet da.


Dann er:"Was ham se denn für ne Größe?"
Der Kerl verdutzt:"Was meinen Sie man?"
"Na, ihr Zwirn, spiel`n ma um die Blöße?"
Der natürlich sicher sich:"Fang wir an!"


Er:"Komm mein Kleines!"Griff in die Tasch,
zog ein ein zahmes Eichhörnchen hervor,
ließ es Hütchen schnuppern."Ja, nasch nasch!"
"Wir nehm das!"Kam dann dem Kerl zu Ohr.


Und man sah nicht nur ihn dann grinsen,
Der kerl war nackt ja, kalt war`s, fror,
denn diesmal ging`s arg in die Binsen,
nein, das Hörnchen auch, von Ohr zu Ohr.

Informationen zum Gedicht: ein betrogener Betrüger

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07.10.2014
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