der Tod war nahe

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Dunkelheit und Gestank


flunkert Opa oder nicht

Der Tod, adrett nicht grad gekleidet,
trägt Lumpen, lässt sich auch nicht sehn,
weil er halt das Leben meidet,
erbärmlich stinkt, tat vor ihm stehn.

Ja, Opa kann ein Lied von singen,
sah ihn selbst mal, rauchte Stumpen,
nachts im Bette, wo sie abgingen,
leidet an Blähungen."Ham die gestunken!"

Entkam ihm nochmal, trotz der Glut,
der Tod hatte ihm schon zugewunken,
denn für Explosionen war`n sie schon gut,
die Gase."Oh man, hat der gestunken!"

Ja, der Opa rauchte mal im Bette.
wurd"Augenzeug"von Duft und Kluft.
Und wennn er ihn verschluckt nicht hätte,
den Stumpen, wär er wohl mit verpufft?

Informationen zum Gedicht: der Tod war nahe

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13.03.2016
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