der Mensch beugt eben vor

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
womit auch immer


warum geschmacklos vorbeugen?


Der Mensch besteht aus Wasser doch,
zum größten Teil, muss aber trinken.
Da fragt man sich, warum denn noch,
ja, will man ihn am End nur linken?


Nein, er trinkt, weil er es muss,
will er halt leben und nicht"abwinken".
Es wär auch wahrlich kein Genuss,
tät er`s nicht, würd ja bald"stinken".


Also beugt der Mensch"dem Stinken"vor,
in dem er trinkt und trinkt und trinkt.
Doch kam`s ihm irgendwann wohl zu Ohr,
Wasser muss es nicht sein unbedingt.


So beugt er da vor, nach freier Wahl,
sein End eben noch hinauszuschieben,
mit Dies und Jenem, was halt optimal,
geeignet scheint, nicht"steif zu liegen".


Nun, Wasser würd ja auch schon reichen,
um vorzubeugen, ist jetzt kein Schnack,
tut er von der List aber gerne streichen,
mit dem Argument:"Hat null Geschmack!"

Informationen zum Gedicht: der Mensch beugt eben vor

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09.10.2014
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