der Anfang vom Ende

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
doppelt gemoppelt


Seid Kurzem schreibt er ja alles auf.
Ja, wirklich alles, was er so sieht.
Und es stand auch schon ne Menge drauf,
auf Notizblockblättern, bis er geriet.


Naja, in Rage eben und wie, oh man,
blätterte wild im Block da her und hin,
"Hab`s doch gewusst!"Schrie er sich an.
"Na bitte, hier, steht ja schon drin!"


Geht`s so weiter, wird`s schlimm enden,
obwohl er ja Doppeltes hat gestrichen,
im Block, hielt aber in seinen Händen,
schon viele, alle noch nicht verglichen.


Ja, und wenn man halt vom Teufel spricht,
die "Unverglichenen" wurden grad gesucht,
bleibt ne Besserung da wohl ausser Sicht,
Doppeltes ist sicher auch drin verbucht?


Er habe auch schon Krämpfe in der Hand,
wie er jüngst erzählte."Man tut das weh!"
"Naja, schnell ging es, kaum was erkannt,
schnell also schreiben hieß es, im ICE!"


"Kann eigendlich nur noch besser werden!"
meinte er schon selbst, hat`s wohl erkannt?
Sei in Behandlung wegen der Beschwerden.
"Der Psyche?"Fragte man."Nee, die Hand!"

Informationen zum Gedicht: der Anfang vom Ende

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03.09.2014
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