Autobahn

Ein Gedicht von Jo Kulschewski
Angel forever dröhnt von der CD
viel zu laut, mir tun die Ohren weh.
Was denkt sich dieser Axel Rudi Pell?
Mit diesem Lied kann ich nur schnell
Frei geboren, frei zu sein
impft er mir lautstark ein.
Vor mir hab ich freie Bahn
ich tret das Gas so weit ich kann.
Die Nacht umschließt das Auto
das liebe ich genau so.
Xenon zeigt mir meinen Weg
ich hoffe dass es so weitergeht.
Vor mir seh ich rote Lichter
sie kommen dicht und dichter.
Am Heck sehe ich ein Pferd
warum der wohl so langsam fährt?
Die Augen meines Autos die sind grün
das Ross muss doch vor dem Jaguar flieh´n!
Wahrscheinlich ist der Fahrer
nur ein leerer Sackverwahrer.
Er will nur sehen und gesehen werden
denkt dabei an Potenzbeschwerden.
Ich lade ihn ein zu einem kleinen Rennen
doch er scheint zu pennen.
Ich bremse ab und schenke ihm 600 Meter
Mit 340 bin ich dann dabei
der Fahrtwind schmeißt ihn von der Fahrbahn.
Mit dem Pferdchen ist ´s vorbei.
Was denkt sich jetzt wohl dieses Paar?
Leg dich nicht an mit Jaguar!

Informationen zum Gedicht: Autobahn

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20.01.2016
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