Teilchen!

Ein Gedicht von Jens Ulrich
Teilchen!

Hebst den Kopf
willst nichts sagen
soll gefälligst wissen
was Du denkst
Dein Blick wird fordernd
brauch zu lang
Steh' da meine Arme fragen
was willst Du von mir
Deine Augen
traurig wegschauen
Nach solanger Zeit
es nicht begreife
Fang an zu raten
blickst durch mich durch

Stummer Zeuge am Finger
aus besseren ersten Zeiten
Hin und her ihn drehst
Überlegst die Entscheidung
Dein Herz es leidet
und liebt nicht mehr
Das Drehen aufhört
Ziehst ihn ab
Dein Kopf ist Herz
In meine flache Hand ihn legst
Deine Augen mich packen
dieser Blick ihn kenne
damals hab Dich aufgefangen
Dir besseres versprochen
hab es gebrochen

Ein Wort von mir
Dich noch erreicht
Bitte...und doch zu spät
Drehst Dich um und gehst
Seh'Dir nach
nimmst alles in mir mit
leer und verlassen bin
die Arme nichts
mehr fragen können

Der Ring der Rubin
als Herz geformt
halt ihn ins Licht
sein Feuer entfacht
Schau in den Spiegel
sprech mit ihm
mit mir
über Dich
Das Medikament
was es kann
und mit mir passiert
Mich formt
wie ich eigentlich bin
Jahrelang vergraben
schlimmes drüber gewachsen
Alles immer und immer wieder

Überspielt!

Fehler sich häuften
in dem Spiel
was keines sein darf!
Die Grenze
sie gab es nicht mehr
Euphorie ungebremst
Anderen aufgezwungen
nicht alles davon bewusst
Eine Freundin und Engel
den anderen Weg
zu mir mit Dir

Aufzeigte!

Andere sich in uns einmischen
Vieles für Sie zu bieten haben
Anfing mich dagegen zu wehren
es nur schlimmer wurde
Neue Energie nicht für Dich
für die anderen verschwendet
Das Stur in den Köpfen eingegraben
Verletzungen die man nicht sieht
Große Wunden die nicht heilen
Neue Waffe viele verwenden heißt

Unsichtbar!

Mein Spiegelbild
es verschwimmt
Dämme brechen
die Stille vorbei
Halt mich fest
die Beben sind stark
völlige Leere
Nachbeben verhallen
Augen getrocknet
kann wieder sehn'
Dein Gesicht
hinter mir erblicke

Spür' Deine Arme
fest um meinem Körper
Dein Kopf
auf dem Rücken ruht
Sprichst das Du bist
stehen geblieben
Etwas Dich einfach festhielt
Bist zurückgekommen
hast alles mit angehört
Kannst vieles verstehen
Warum ich jetzt so bin
das andere nur Tarnung
darunter die

Krankheit liegt!

Schau nach oben
das Blau nicht seh'
Doch trotzdem versteh'
Alles verbundene Teilchen
wir sind
Das trennen deshalb
schmerzhaft ist
Oft alles versucht
Oft man sofort geht
und doch etwas
für immer verbleibt
Ein Teilchen frei
sich überall bewegt

Liebe!

Jwu 68

Informationen zum Gedicht: Teilchen!

68 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jens Ulrich) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige