Osterquatriga - 3. Karfreitag

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Die Kreuzigung

Früh bei des neuen Tages Licht
man richtung Pontius Pilatus aufbricht,
denn er War von Rom eingesetzt
zu richten, wer das Recht verletzt.

Doch er fand keinen Fehler an Jesu Christ
und sagte es dem Volk ins Gesicht:
"Wenn irgendein Mensch je schuldig ist,
sei's d'rum,doch dieser hier, der ist es nicht.

Doch das Volk schrie: "Ans Kreuz mit ihm!
Und nach dem Brauch woll'n Barabas frein!"
Da gab Pilatus sich dem Volke hin
und rief: "Ihr bringt ihn um, meine Hände sind rein!"

Nun War das Todesurteil da
und man brach auf nach Golgatah.
Das Kreuz, das musste selbst er tragen,
bevor man ihn hat rangeschlagen.

Da hing er nun voll Blut und Wunden,
zerschlagen war das edle Haupt.
Ohne Schuld, nahm auf die Sünden
und erlöst, wer daran glaubt.

Dunkel kam über die Massen,
Stunde um Stunde ging vorbei.
"Vater, warum hast du mich verlassen?"
Er schied, der Tempelvorhang riss entzwei.

Man legte ihn in ein Felsengrab,
nach langem, flehend Bitten,
denn Jesus, der ihnen Hoffnung gab,
hatte den Tod eritten.

Informationen zum Gedicht: Osterquatriga - 3. Karfreitag

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25.03.2016
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