Keine Zeit

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Ich fühl mich verfolgt,
Zeit, die verrinnt,
die mich hetzt und jagt
und mir den Atem nimmt.
Kann nicht verweilen,
zu Atem kommen, verschnaufen,
Zeit drängt mich, muss laufen
und mich ständig beeilen.

Keine Zeit für die Familie
durch den ständigen Druck
der Schule bis in den Nachmittag
oder Abend, Aufgaben,
die im Haushalt anstehen
und man fragt sich: Wo bleibt die Zeit?

Bin müde, komm nicht zur Ruhe.
bald ist weihnachten, das Jahr fast zu Ende,
war viel zu schnell, verflossen wie Eis in der Sonne.
S'war Frühling, Sommer und Herbst
und jetzt Winter, der uns Zeit raubt
mit seinen kurzen Tagen.

Man fragt schon jetzt nach Wünschen,
doch was ich mir wünsche,
kann mir niemand geben,
denn mein sehnlichster Wunsch
ist Zeit.

Informationen zum Gedicht: Keine Zeit

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18.11.2014
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