In Eis und Schnee

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Schneeweis zeigt sich jetzt nun der Wald,
kein Laut durchdringt die eis'ge Zeit,
schwarz und weiß ist's weit und breit,
die Hände rot, denn es ist kalt.

Und doch zeigt der Winter ein schönes Gesicht,
Eiskristalle funkeln im Licht,
Schneeflocken tanzen und wirbeln im Wind
und nehmen keck den Leuten die Sicht.

Ihre eisige Schönheit geben sie preis,
kristallene Sterne in strahlendem Weiß,
bedächtig herab sie schweben,
erwachen wie Schneeelf' zum Leben.

Doch dunkelt's über der stillen Pracht,
geschwind' treibt es den Fuß nach Haus',
jetzt geht niemand mehr hinaus,
s'wird bitterkalt, nimm dich in Acht!

Informationen zum Gedicht: In Eis und Schnee

771 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
19.01.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige