Gebet zum Jahreswechsel

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Schon wieder ist ein Jahr zerronnen,
hat doch letztens erst begonnen!
Seht die Zeit, sie fließt und rinnt.
Nur du allein bist's, der bestimmt.

Wir schau'n zurück, es ist Geschicht'.
Was vor uns liegt? wir wissen's nicht.
Nur Vater, du weist un're Bahn,
gelegt vor langer Zeit schon an.

Vater und barmherz'ger Gott,
ich danke dir für alles Schöne,
dass uns geholt aus tiefem Trott
und heute noch das Herz bewege.

Ich danke, dass wir deiner Schöpfung
Wunder mit allen Sinn' durften erleben.
auch möchte' ich um Verzeihung bitten,
wenn irrgeleitet unser Streben.
Wann wir versucht von Wort und Werken,
fand Sünde Nahrung, sich zu stärken.

Gib, dass auch im neuen Jahr
ein bisschen Hoffnung ziehet ein,
wo Hoffnung längst verloren war
und die Menschen ganz allein.

Führe uns, Herr, auf rechtem Wege,
sei Zuflucht uns und fester Schutz,
wenn uns der Teufel Schlingen lege,
hilf uns feste steh'n zum Trutz!
Denn du allein lässt uns nicht wanken
und weist die Welt in ihre Schranken.

Amen

Informationen zum Gedicht: Gebet zum Jahreswechsel

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01.01.2015
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