Ein Hauch von Wehmut

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Die Zeit ist ein unerbittlich Ding.

Seit Monaten schon werkte ich
an einem Spiel zur Ehre
des Herrn,an einem Krippenspiele.
Im Sommer hab ich geschrieben,
Spieler gesucht und geplant,
organisiert, die Proben geführt,
meine Freizeit ganz hingegeben.

Viel Spaß hatten wir,
doch manchmal hätt' ich's
am liebsten hingeschmissen,
war schwach, so unendlich müde.

Ich löste Probleme,mmachte mir Gedanken,
war Ansprechpartner für Kantor und Pfarrer.
Ach, und nebenher lernen für Schule
und Abiturvorbereitung.

Die Aufführungen gelangen,
die Proben haben sich gelohnt,
die Botschaft kam in die Herzen
und viele Worte des Lobes zu uns.

Doch jetzt ist's vorbei,
die Zukunft ist ungewiss.
Sicher, ich werde wieder eins schreiben,
dich ob ich die Zeit finde, wieder zu leiten,
ist die Frage, die mich so quält.
Ein Hauch von Wehmut schwingt mit,
vielleicht war dieses Jahr das letzte.

Doch die Erfahrungen kann keiner mir nehmen
und ich danke meinen Spielern
und dem Herrn für diese schöne Zeit,
für jeden Moment Licht im Herzen.

Informationen zum Gedicht: Ein Hauch von Wehmut

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26.12.2016
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