Das Feuer der Hölle

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Schwarzer Rauch steigt in die Nacht,
es tanzen des Teufels Gestalten.
Es zittert die Erde, es sprühet die Glut
von tausend Höllengewalten.

Rot glüht der Himmel,
es bersten die Balken, es brechen im Nu
Dachstuhl, Spitzturm, Gewölbe
und die schweigende Menge schaut fassungslos zu.

Das Feuer verzehrt in tosender Wut
die Kirche, die so oft besungen.
In aller Zerstörung, ein Wunder ist doch:
es wurde kein Menschenleben verschlungen.

Stumm wachen die Glockentürme über die Trümmer,
gerettet aus der Feuerwehren kämpfender Hand,
die letztlich doch die siegreichen Gewinner,
Engel im Kampf gegen den höllischen Brand.

Informationen zum Gedicht: Das Feuer der Hölle

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16.04.2019
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