Der Schwarm

Ein Gedicht von Ingrid Spiller
Ein Schwarm Tauben
wie ein silbriges Netz
an den Himmel gehängt
man könnte glauben
er sei ferngelenkt

wiegen gleiten und schweben
fallen und sich erheben
ein Ballett ein Tanz
spielerisch leicht im Sonnenglanz
doch auch präzise und exakt
e i n Rhythmus e i n Takt
wie kunstvoll einstudiert
und durch Zauberhand geführt
e i n Sinn
e i n Geist
e i n Ziel
oder alles nur wahlloses Spiel -

ich stehe und staune
wie kann das möglich sein
dass sich alle als Einheit spüren
ich stehe und staune
fühle mich ganz klein
und möchte mich im Schwarm verlieren

© Ingrid Spiller 2014

Informationen zum Gedicht: Der Schwarm

1.057 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
06.02.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige