Werden sie zueinander finden?

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
In ihrem Plüschbettchen ruht zur Nacht
Katze Mo, sie immer wieder aufwacht,
weil sie sich nach Kater Tomba sehnt,
nun voller Verlangen sich reckt und dehnt.

Er ist der Kater ihrer Träume
für ihn öffnet sie gern die Räune
ihres Herzens, das vor Liebe bebt,
sie sich nach ner Liebschaft mit ihm sehnt.

Sie himmelt ihn an aus der Ferne,
hat den Kater überaus gerne,
er weiß nichts von ihrer Schwärmerei,
gern würd sie,s ihm sagen frank und frei.

Das doch traut sie sich nicht,
stellt stattdessen bange Fragen:

"Wenn ich Tomba gesteh mein Verlangen,
muss ich dann um mein Ansehen bangen?"
"Wird er mich sogar mit Schimpf und Schande
davonjagen - das erwähnt am Rande ?"

- Szenenwechsel -

Kater Tomba nicht einschlafen kann,
Katze Mo zieht ihn in ihren Bann,
denkt er an sie, klopft sein Herz wie wild,
die Schöne erscheint ihm als Traumbild.

Er denkt an Mo bei Tag und bei Nacht,
dabei ihm das Herz im Leibe lacht
und er spürt ein starkes Verlangen,
möcht mit ihr ne Liebschaft anfangen.

Er himmelt sie an aus der Ferne,
hat die Katze überaus gerne
sie weiß nichts von seiner Schwärmerei,
gern würd er,s ihr sagen frank und frei.

Doch das traut er sich nict,
stellt stattdessen bange Fragen:

"Wenn ich Mo gestehe mein Verlangen,
muss ich dann um mein Ansehen bangen?"
"Wird sie mich sogar mit Schimpf und Schande
davonjagen - das erwähnt am Rande?"

Informationen zum Gedicht: Werden sie zueinander finden?

25 mal gelesen
20.12.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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