Tödliche Verzweiflung

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
- Fiktion –

Mit Verachtung straft sich der Mann,
weil er nicht mehr viel leisten kann,
Arbeiten nicht zu Ende bringt,
umsonst nach Anerkennung ringt,
sich mit den Defiziten plagt,
stets Frust die Freude überragt –
seine Zukunft ist ohne Licht,
ins Herz ihm die Verzweiflung sticht,
er fühlt sich wie ein welkes Blatt,
wie ne Glühbirne, ohne Watt.

Bevor ihn lähmt die Kraftlosigkeit,
macht er sich zum Suizid bereit.

Informationen zum Gedicht: Tödliche Verzweiflung

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04.07.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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