Rentnerglück?

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Im Zentrum einer Altstadt
sitzt ein Rentner auf der Bank
Zeit im Überfluss er hat,
er ist rüstig, auch nicht krank.
-2-
Die Langeweile ihn plagt,
seine Hände zu oft ruhn
das Schuldgefühl an ihm nagt,
er müsste doch viel mehr tun.
-3-
Grübelnd schaut er vor sich hin,
fasst mutig einen Entschluss,
Liebe kommt ihm in den Sinn,
die hilft gegen den Verdruss.
-4-
Ausschau hält er nach ner Frau,
dem Glück an seiner Seite,
im Magen wird es ihm flau,
gibt, s seine „Kragenweite“?
-5-
Er will Frauen umschmeicheln,
sie liebevoll umarmen
und mit Händen sie streicheln,
es nähert sich ihm Carmen…

Informationen zum Gedicht: Rentnerglück?

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09.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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