Moralische Großtat

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Ein Bauer, der spielte im Märzen
sich mit der Quetsche in die Herzen
seiner Stallmägde,
am Stuhlbein sägte
der Knecht, nicht aufgelegt zum Scherzen.

Der Bauer stürzte, schrie vor Schmerzen
wollt den Unhold im Dorf anschwärzen,
doch dann tat er es nicht,
bewahrte sein Gesicht
und gewann dadurch alle Herzen.

Informationen zum Gedicht: Moralische Großtat

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15.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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