Machogehabe

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-Fiktion –
-1-
„Rambo“ schwadroniert, bis man von den Socken ist,
liest gern Schundliteratur über Kampf und Zwist,
verquickt Allmachtsphantasie mit der Wirklichkeit
ist weder belehrbar noch kompromissbereit.
-2-
Großspurig hält er sich für den Nabel der Welt,
demonstriert Überlegenheit als Rambo-Held
und kommt ihm ein Widersacher in die Quere,
geht er auf ihn los mit Messer oder Schere.
-3-
Er ist ein Macho von selbsternannten Gnaden,
spinnt Lügengespinste wie Spillen den Faden
und seit er der Treue und Redlichkeit abschwor,
haut er sowohl Männer als Frauen übers Ohr.

Informationen zum Gedicht: Machogehabe

18 mal gelesen
01.08.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige