"Kriegsblindheit"

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-Fiktion –
-1-
Wie mit Blindheit geschlagen,
manche alles ertragen
was zum Untergang beiträgt,
unentwegt aufs Gemüt schlägt.
-2-
Zerstörungswut der Kriege,
-im Visier nichts als Siege –
entfacht einen Flächenbrand,
begräbt unter sich das Land.
-3-
Länder fiebrig wettrüsten,
die Natur wird verwüstet,
auch die Lebensgrundlage,
es nahen dunkle Tage.
-4-
Wie mit Blindheit geschlagen
manche nichts hinterfragen,
leben in den Tag hinein,
wollen weiterhin „blind“ sein.

Informationen zum Gedicht: "Kriegsblindheit"

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01.06.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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