"Giftspritze"
            
            
            
                -Fiktion -
-1-
Der Stachel des Neides 
steck tief im Herzen, 
schürt unablässig Hass, 
der sich wie Säure 
in seine Seele frisst, 
Denken vergiftet, 
Gehirnzellen verätzt. 
-2-
Es rumort in ihm 
ein geistiger Schwelbrand, 
verschafft sich Ausdruck, 
explosiv, mit Gewalt, 
wird zum Flächenbrand, 
Seele steht in Flammen, 
„Höllenfeuer“ tobt. 
-3-
Es gibt kein „Löschen“, 
er vernichtet sich selbst, 
fällt loderndem Neid 
 zum Opfer, erkrankt schwer
an Leib und Seele, 
und verstirbt frühzeitig 
am eigenen „Gift“.