"Farbwechsel" (Nonsensgedicht)
            
            
            
                Ein blaues Pferd sich grämte, 
sich seiner Farbe schämte 
wollte lieber schneeweiß sein, 
matt glänzen wie ein Mondstein -
verfiel in nervösen Trab, 
suchte Stadt und Gegend ab 
nach Farbkübeln, weit und breit, 
dabei verging sehr viel Zeit, 
als es dann fündig wurde, 
da glitt ab ins Absurde 
des Pferdes Verzweiflungstat, 
es sprang in die Farbkübel, 
wälzte sich zu allem Übel 
darin auch noch hin und her, 
machte Malern das Leben schwer, 
vor Schreck wurden kreidebleich 
verblüffte Maler, zugleich.