Die Furie

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-Fiktion –
-1-
Sie verhält sich wie Xanthippe,
riskiert eine große Lippe
tut sie laut ihren Unmut kund
nimmt sie kein Blatt vor den Mund.
-2-
Wenn sie die Beherrschung verliert,
wie eine Bombe explodiert,
wird frech, ausfallend und gemein,
ist hartherzig wie Felsgestein.
-3-
Vorlautes Mundwerk steht nie still,
beleidigt jeden, wann sie will
darin sieht ihr Herz keinen Sinn,
ist bedrückt und weint vor sich hin.
-4-
Ihr Herz, das sich nach Liebe sehnt
wird von ihr ständig abgelehnt,
und weil sie es nicht sprechen lässt,
sie sich und andere nur stresst.

Informationen zum Gedicht: Die Furie

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22.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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