Nebelfrei

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Zum Spiel des Nebels mit dem Licht
gelüstet es den Tagstern nicht,
so bricht er mit Novemberbräuchen,
muss heute keinen Dunst verscheuchen
und geht in seinem Morgenlauf
als Pfauenrad aus Strahlen auf.

Es scheint der Busch zu brennen, hell
erstrahlt die Fichte, ein Gesell
des Schmiedes schürt noch Essenfeuer,
begrüßt den Tag so. Lieb und teuer
ist dieser Aufbruch mir und dir
und auch der Sonne ein Pläsier.

Informationen zum Gedicht: Nebelfrei

677 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,5 von 5 Sternen)
-
27.11.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige