Federleicht

Ein Gedicht von Ingelore Jung
Federleicht

Kleine sanfte weiche Feder
Steckst vollgepresst in edle Daunen
Abend für Abend fest gedrückt

Flieh kleine Feder flieh
Dort das offene Fenster sieh
Lass dich raus wehen, fallen, schwebe

Federleicht nach unten drudeln
Fast stehend in windstiller Luft
Ein Windhauch bringt wieder Höhe

Schwebend durch die Lüfte gleiten
Federleicht in deinem weißen Kleide
Die Luft der Freiheit atmen

Doch so langsam geht’s hernieder
Lass dich fallen dort in den Bach
Mäandernd forttreibend auf dem Wasser

© Ingelore Jung
2013

Informationen zum Gedicht: Federleicht

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28.04.2017
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