Unser Regime

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Deutschland, welch einig Tätervolk,
wo man auch hinschaut, nur Erfolg,
die Wirtschaft blüht, “Grünnation“,
doch wer im Lande, glaubt das schon.

Im TV dichtet man fleißig,
so wie Neunzehnneununddreißig,
Diskussionen voll Ironie,
und Schöngerede wie noch nie.

Wer hierzulande will den Spaß,
muss provozieren mit viel Gas,
denn den Schlauen und den Hohlen,
schaudert’s bei solchen Parolen.

Und wem nicht reicht das Eigenheim,
der schreit "Heim ins Reich" - it´s Time,
doch die Meisten sagen: „Was soll’s,
auf unser Regime – sind wir stolz!"

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Unser Regime

32 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
06.12.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige